Zum Weihnachtseinkauf nach Nordkorea

 

Bald geht das ja wieder los mit den Weihnachtseinkäufen. Da stellt sich nicht nur die Frage was, sondern auch wo man einkauft.

Glückliche Volksrepublik Nordkorea Foto: Nordkorea-Info

Im Centro darf man nicht rauchen, in Essen wird man totgetrampelt und in Dortmund findet man keinen Parkplatz. Weihnachtseinkäufe im Ruhrgebiet können anstrengend sein. So anstrengend, dass so mancher die Region verlässt um sich mit Geschenken für seine Lieben einzudecken. Doch wohin soll man ausweichen? Berlin? Schon Adenauer wußte, dass östlich der Elbe die Taiga beginnt. Düsseldorf? Die Frage stellt sich nicht ernsthaft. München? Der Apple-Store hat noch immer nicht aufgemacht. Auf der liebevoll gestalteten Seite Nordkorea-Info fand ich ein verlockendes Angebot: "Zum Abschluss der diesjährigen Reisesaison – erleben Sie Nordkorea nahezu als einzige westliche Touristen im Land und nutzen Sie die Reise zu einem stressfreien Einkauf Ihrer Weihnachtsgeschenke in Nordkorea!" Wir wissen ja, das Nordkorea das Paradies der Arbeiterklasse ist, regiert von einem weisen und liebevollen Führer, der sich im Augenblick dezent im Hintergrund hält und dass die reiche nordkoreanische Wirtschaft, die weder Finanz- noch Immobilienkrise, ja wahrscheinlich sogar weder Finanzen noch Immobilien kennt, die Läden gerade zur Weihnachtszeit füllt, bis dass sich die Balsaholzbalken biegen. Leider verschweigt uns die Internetseite welche Geschenke wir dort erstehen können. Hätten wir die gleiche Auswahl wie die Nordkoreaner, hätten wir wohl die Wahl zwischen einer schmackhaften Grassuppe und einem flott geschriebenen Verhörprotokoll, aber so können wir wahrscheinlich alle Schätze dieses Landes erwerben. Zum Beispiel die beliebten gesammelten Werke von Kim Il Sung, die Kim Il Sung Werksausgabe und für ganze verwegene die parktische Buch-Box "Alles von Kim Il Sung"   

 

 

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